Der Volumenstromregler "KVR" (Konstant-Volumen-Regler) wird in Lüftungskanälen
und -rohren eingesetzt und gewährleistet einen konstanten Luftstrom
ohne pneumatischen oder elektrischen Anschluß.
Der Volumenstromregler ist eine wirtschaftliche Lösung, durch die es möglich ist, den Druckunterschied und Druckabfall in Klima-, Be- und Entlüftungsanlagen auszugleichen, so daß jedes Regulieren überflüssig ist. |
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Der aktive Teil des KVR's ist eine Silikonmembrane,
die unter der Einwirkung der Druckdifferenz vor und hinter dem Regler an
- bzw. abschwillt. Aufgrund des sehr guten Längenausdehnungsverhaltens
wurde als Gehäusematerial Polycarbonat (Lexan) oder PVC (Lucorex)
gewählt. Der Einsatzbereich des Konstantvolumenreglers liegt im Temperaturbereich
von -32°C und +60°C.
Der KVR-Volumenstromregler hält den Volumenstrom in einem Toleranzbereich von +/- 10% gegenüber dem Nennstrom. |
Der eigentliche Regler aus der Silikonmembrane mit Gehäuse
befindet sich in einer Manschette aus verzinktem Stahlblech. Der Volumenstromregler
kann damit in die jeweiligen Nenndurchmesser der Lüftungsleitungen
eingesteckt werden. Ein Textildichtband sorgt für einen strömungsdichten
Abschluß. Mechanisch wird der Regler durch elastische Befestigungsclips
aus Metall fixiert.
Der Einsatz des Volumenstromreglers hat sich seit 1975 in Europa allgemein durchgesetzt. In einer normalen nicht korrosiven Umluft hat die Membrane eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren. |
Für Räume mit variablem Lüftungsbedarf stehen auch 2-Stufen-KVR zur Verfügung, die motorisch verstellbar sind. Man setzt diese zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Auditorien, Kinos und Restaurants ein. |